
Adolf l. Pohl
In meiner Jugend träumte ich von einer Welt, die immer besser, bequemer, demokratischer, freier, friedlicher, gebildeter, gerechter, gesünder, liberaler, menschenfreundlicher, offener, sicherer und wohlhabender sein würde. Das ist eine Aufzählung der Zukunftsverprechen, an die wir nach Kriegsende (1945) im besetzten Österreich glaubten. Nach dem Fall der Berliner Mauer (09.11.1989) und der darauf folgenden „Friedlichen Revolution“ erhoffte ich eine föderale, kooperative und kulturübergreifende Ordnung für ganz Europa. Welch folgenschwere Tatsachenverkennung! Offenkundig treibt die Eliten und Politiker nicht die Sorge um Demokratie, Gesellschaft oder Umwelt an, auch nicht die Sorge um Bildung und Emanzipation oder der Schutz vor Erderwärmung.
Berufslaufbahn
1965-1967
Dissertation am Institut für Analytische Chemie der Universität Wien und am Reaktorzentrum Seibersdorf (NÖ) bei o.Prof. Dr. Friedrich Hecht (1903-1980). Thema: „Trägerfreie Abtrennung und aktivierungsanalytischer Nachweis der Seltenen Erdelemente in Steinmeteoriten“.
1967-68
Vertragsbediensteter Chemiker an der I. Medizinischen Universitäts-Klinik Wien
Universitätsassistent an der I. Medizinischen Universitäts-Klinik Wien.
1969-87
Leiter des Erythrozytenenzymlabors der I. Med. Univ.-Klinik Wien. Parallell dazu war ich
1969-85
Gastforscher in der Abteilung Immunologie des Sandoz Forschungsinstitutes (SFI) Wien.
1977-85
Gründer des Onkologischen (Tumormarker-) Laboratoriums an I. Med. Univ.-Klinik Wien.
1978
Habilitation für Klinische Chemie mit dem Thema „Glykosyltransferasen als Tumormarker.“
1984
Univ.-Dozent und Assistenzprofessor am Klinischen Institut für medizinische und chemische
Labordiagnostik der Universität Wien.
1987-97