top of page

Die Ungleichheit zerstört Klima, Leben, die Gesellschaft und unseren Planeten

  • Autorenbild: Adolf L. Pohl
    Adolf L. Pohl
  • 30. März 2023
  • 1 Min. Lesezeit

Seit rund 11.000 Jahren ermöglicht ein relativ stabiles Klima die Entstehung der menschlichen Zivilisation. Doch dieses Klima zerstören wir selbst durch immer mehr Bodenversiegelung, Energieverschwendung, Kraftstoffverbrennung, Ressourcenvergeudung, (Regen-)Waldrodung, Wirtschaftswachstum und Wohlstandsvermehrung. Die Industrielle Revolution des 19. Jahrhunderts beruhte auf Kolonialisierung und Sklaverei, aber sie brachte dem globalen Norden unvorstellbaren Reichtum. Ab dem Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Einkommens- und Vermögensverteilung schrittweise gerechter (abgesehen von den beiden Weltkriegen) und besonders zwischen 1950 und 1980 erfolgte eine langsame Verbesserung der Lebensgrundlagen durch hohes Wachstum von Agrarproduktion und von Handelsflüssen1 (Krausmann & Langthaler 2016: 95; A. Müller 2020: 19).


Der italienische Wirtschaftswissenschafter Vilfredo Federico Pareto (1848-1923) untersuchte 1896 die Vermögensverteilung in Italien und fand heraus, daß 20% der privaten Haushalte circa 80% des Vermögens der gesamten italienischen Volkswirtschaft besaßen. In Österreich besitzen 2021 die reichsten 5 Prozent beinahe die Hälfte des Gesamtvermögens, die ärmsten 50 Prozent gemeinsam nur ca. 4% des Gesamt-Bruttovermögens. Die obere Mitte (30% der Haushalte) hält rund 22% des gesamten Bruttovermögens, die Vermögenden (15% der Haus- halte) besitzen etwa 70% davon. Das ärmste Haushaltszehntel verfügt maximal über 977 €, 7% der Ärmsten sind überschuldet. Das Median-Nettovermögen liegt bei 76.000 €; das Durchschnittsvermögen bei rund 265.000 €!


Zur vollständigen Version des Textes gelangen Sie hier:


Kommentare


bottom of page